Erkenntnisse vom Krüger Nationalpark

Krüger Nationalpark, ZA
Krüger Nationalpark, ZA

1. Hyänen gehören völlig ungerechtfertigter Weise zu den Ugly 5. Aber stinken tun sie wie 10 Teenager-Iltisse im Schullandheim. Ich plädiere für "Smelly 5"!

2. Es ist nicht schlimm, im Krüger Nationalpark zu sein und keine "big cats" gesehen zu haben. Denn mit Sicherheit haben sie mich gesehen.

3. Nachts mit Scheinwerfern bewaffnet im offenen Wagen durch den KNP fahren, wo die Löwen und Leoparden lauern, ist weniger beängstigend, als nachts im Auto durch Alexandra zu rauschen.


4. Smoking kills: Ein Kreuz an einer Brücke im KNP erinnert an einen Ranger, der vor kurzem während seiner Raucherpause vom Leoparden niedergestreckt wurde. Das wär' doch mal ein Warnhinweis für Zigarettenschachteln!?!

5. Einen Elefanten beim Vorbeischlendern und Futtern zuzusehen, hat denselben beruhigenden Effekt, wie ein friedliches Baby anzustarren: Man kann einfach nicht wegsehen und der Anblick lässt einen komplett in sich Ruhen und runterfahren.

6. Vor Rührung stock der Atem, wenn man bemerkt, dass nicht nur man selbst, sondern auch das Personal der Lodge jeden Tag aufs Neue jedes einzelne Hippo mit den Blicken verfolgt, wie es sich genüsslich den Crocodile River runtertreiben lässt. Nach zig Jahren arbeiten und leben am Rande des KNPs werden die Locals nicht müde, dieses Wildnis-Spektakel zu bewundern. Funktioniert auch mit vorbeischlendernden Elefanten.


Bilder folgen, sobald ich wieder eine Upload-Möglichkeit habe. Aber eigentlich kann man sich von diesen Wunder(n) der Natur nur selbst ein Bild machen. Vor kurzem schickte mir ein Farmer aus Lydenburg folgendes Zitat: "The only man I envy is the man who has not yet been to Africa … for he has so much to look forward to."

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Kommentare: 2
  • #1

    Mathias Lange (Mittwoch, 21 Oktober 2015 17:15)

    Liebe Meike,

    ooh, ich kenne dieses Geschlendere von Elefanten, die abenteuerliche Ruhe, die Faszination der Natur und diese unendliche Neugierde sehr gut. Silke und ich waren 2006 für einige Tage im KNP, in zwei verschiedenen Camps (Bergendal, Olifants). Eine unvergessliche Zeit, etwas für den ganz großen Themen-/Lebensspeicher. Nach Namibia 2008 konnte ich im März 2014 durch meinen Bush-Trip in den Kgalagadi-Transfrontier-Nationalpark endlich wieder neue Erfahrungen in meinen "Abenteuer-Trichter kippen". To be continued..., aber sowas von!

    Solltest Du nach CT reisen, kann ich gerne ein Abendessen mit meiner dort lebenden Cousine und Ihrem Mann arrangieren. Die freuen sich immer über Besuch.

    Wünsche Dir weiterhin eine tolle Zeit in Afrika, take care und berichte bitte weiter :O) Wir fiebern mit!!

    Liebe Grüße aus der Home Base Koblenz
    Mathias

  • #2

    Frank (Montag, 26 Oktober 2015 17:35)

    Herrlich - mehr Lebenqualität geht nicht (O.B.)
    Bin schwer im Herzen bei Dir und freue mich dass Du den Busch erleben durftest und Dich jetzt schon fast auf Galapagos freuen kannst.
    Nobel, nobel der Heli..))